Beitrag von Angelika Rieber bei der Szenischen Lesung am 3.10.2010
Vor 80 Jahren wurde das „Ehrenmal“ für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges neben der Christuskirche errichtet. Bei der Einweihungsfeier am 12. Oktober 1930 sprach neben dem evangelischen Pfarrer und einem katholischen Geistlichen auch der Rabbiner der Westsynagoge in Frankfurt. Nach dem Verlesen der Rede, die der Rabbiner damals gehalten hatte, erinnerte Angelika Rieber an die jüdischen Soldaten, die im Ersten Weltkrieges für Deutschland gekämpft hatten, und an das weitere Schicksal des Rabbiners und der Oberurseler jüdischer Herkunft während der NS-Zeit.