Dr. Eberhard Laeuen und seine Frau Inge sind seit Gründung der Arbeitsgemeinschaft „Nie wieder 1933“ die unermüdlichen Antreiber der Gruppe. Dr. Laeuen trat nicht nur als Organisator von Aktionen in Erscheinung, als Pressesprecher und Protokollant, sondern engagiert sich bis heute persönlich in der Erforschung der lokalen Geschichte und der Aufarbeitung der Zeit des Nationalsozialismus.
So hat er entscheidenden Anteil am Zustandekommen des Plans, in Oberursel ein Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus zu errichten. Um dieses doch sehr aufwendige Vorhaben umzusetzen, wurde in der Arbeitsgemeinschaft beschlossen, einen Verein ins Leben zu rufen, die Initiative Opferdenkmal e.V.
Dr. Laeuen nahm sich die Ausarbeitung der Satzung vor und stellte sich bereitwillig für den Vereinsvorsitz zur Verfügung. Unter seinem Vorsitz wurden die ersten Schritte zur Errichtung des Denkmals umgesetzt, der zentrale Block und die ersten Figuren am Standort im Hospitalhof aufgestellt. Im Frühjahr 2010 war er leider gezwungen, den Vorsitz aus privaten Gründen abzugeben.
Als Dank für sein jahrzehntelanges Vorbild und Engagement hat die Initiative Opferdenkmal im Rahmen einer außerordentlichen, öffentlichen Mitgliederversammlung Dr. Laeuen zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Zur feierlichen Ernennung kamen Freunde und Weggefährten zusammen, um Höhepunkte aber auch kleinere „Tiefschläge“ aus den letzten 40 Jahren Revue passieren zu lassen.
Zum Thema
- Motor und Seele in der Initiative Opferdenkmal (PDF)
Dieser Artikel erschien am 11.11.2010 in der Oberurseler Woche